Für den Erhalt des Vier-Jahreszeiten-Parks
Der Vier-Jahreszeiten-Park ist ein großer Standortvorteil für die Stadt Oelde und ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal im direkten Vergleich mit den Nachbarkommunen im Münsterland. Die Oelder FDP tritt dafür ein, dass der Vier-Jahreszeiten-Park auch in Zukunft bewirtschaftet wird, um die Attraktivität des Parks für Bürger und Besucher der Stadt Oelde zu erhalten und nachhaltig zu stärken.
Wir sind dafür, die bestehende Eintrittsregelung zu ändern und ein 2-Karten-System einzuführen. Wir wollen dadurch mehr Transparenz bei der Eintrittsregelung sowie im Abrechnungssystem. Mit einem 2-Karten-System und unterschiedlichen Tarifen (1. „Nur“-Park, 2. Park & Parkbad) soll den unterschiedlichen Interessen der Parkbesucher Rechnung getragen werden und so langfristig die Attraktivität des Vier-Jahreszeiten-Parks auch für Spaziergänger gesteigert werden.
Wir möchten die Identifikation der Oelder mit ihrem Park stärken. Wir sehen den Erfolg der Landesgartenschau 2001 darin begründet, dass viele Bürger sich im Park einbringen konnten. Vereine und Initiativen haben mit viel Herzblut und Eigeninitiative zum großartigen Erfolg der LGS beigetragen. Die Oelder FDP will nun die Beteiligungsmöglichkeiten von Bürgen und Initiativen deutlich erweitern. Bürger, Schulen, Vereine, Firmen und Initiativen sollen die Möglichkeit haben, den Vier-Jahreszeiten-Park im Sinne aller Bürger mit zu gestalten.
Die Oelder FDP tritt dafür ein,
mehr freiwillige Leistungen aus dem Bereich Kultur, Freizeit und Jugend unter dem Dach des Forums zu bündeln und so mehr Transparenz in den Bereich der freiwilligen Leistungen der
Stadt Oelde zu bringen. Dies könnten beispielsweise die Stadtbücherei, die VHS sowie Jugendeinrichtungen wie die „Alte Post“ sein. Dies wird zudem zu Einsparungen bei Anschaffungen
führen.
Darüber hinaus fordern wir zu prüfen, welche Synergieeffekte sich durch Umzug des Forums in die Räume des Rathauses in 2017 erzielen lassen. Durch die größere Nähe zum Bürgerbüro können Abläufe vereinfacht und die Servicequalität für die Bürger verbessert werden (Bürokratieabbau).
Wir unterstützen die im Masterplan Innenstadt vorgeschlagene Verbesserung der innerstädtischen Beschilderung. Das muss nicht nur für Fußgänger, sondern auch für den anreisenden Fernverkehr umgesetzt werden. Der Vierjahreszeiten-Park soll gut zu finden sein. Das Aushängeschild der Stadt verdient auch ein solches.
Die Oelder FDP unterstützt aus dem Masterplan Innenstadt den Ideenwettbewerb für die Plätze der Innenstadt. Die Zielsetzung sollte dabei eine Attraktivitätssteigerung sowie die Belebung der vorhandenen Oelder Plätze sein, getreu unserem Motto: Platz schaffen, Platz gestalten.
Konkret bedeutet dies, dass wir z.B. für eine andere Nutzung des Herrmann-Johenning-Platzes kämpfen werden, um dessen Aufenthaltsqualität zu verbessern. Der Platz soll durch seine Nutzung auffallen und nicht als Steinwüste wahrgenommen werden. Durch eine teilweise Umwidmung der Fläche als Parkraum sollte zudem die Parkplatzsituation verbessert und so die Attraktivität der Geiststraße gesteigert werden. Der andere verbleibende Teil des Platzes soll begrünt und mit Sitzmöglichkeiten versehen werden. Die Stadtbücherei kann ein öffentliches Bücherregal zur Verfügung stellen, das den Bürgern kostenlos 24 Stunden am Tag zur Verfügung steht.
Ein neues Platzkonzept bedingt für uns auch die längst überfällige Entfernung der Hochbeete auf dem Marktplatz. Feststehende Hindernisse stören die Nutzung. Ein Platz braucht Platz!
Durch den Einsatz von Lichtelementen wie z.B. Lichtsäulen sollte der Beginn bzw. das Ende des Innenstadtbereichs markiert und eine „Torwirkung“ erzielt werden.
Wir
sind der Auffassung, dass Alleinstellungsmerkmale der Ortsteile herausgearbeitet, gestärkt und besonders betont werden sollten. Für den Ortsteil Lette könnte dies beispielsweise die
Förderung des Sports, für den Ortsteil Stromberg die Konzentration auf den Tourismus sowie für den Ortsteil Sünninghausen die Förderung von Veranstaltungen im Bereich von Kunst und
Kultur sein. Dazu schlagen wir vor, dass die Einwohner der Ortsteile selbst Ihre Stärken benennen, die sie ausbauen wollen.
Wir wünschen uns, dass auch innerhalb der Stadtverwaltung die Ortsteile mehr Berücksichtigung finden. Nach unserer Vorstellung soll für jeden Ortsteil die Position eines ehrenamtlichen Ortsteilkoordinators (OK) geschaffen werden. Diese OKs werden in ihrer Arbeit durch einen hauptamtlichen Marketingkoordinator / Wirtschaftsförderer unterstützt und arbeiten mit ihm konstruktiv zusammen.
Als Partei einer marktwirtschaftlichen Ordnung treten wir eine marktgerechte Preisfindung bei der Ausweisung und Vergabe von Baugrundstücken ein. Bezogen auf Oelde bedeutet dies, dass vor dem Hintergrund der Preisentwicklung in den vergangenen Jahren, das Schließen von Baulücken Vorrang vor der Ausweisung neuer Baugebiete haben sollte.
Die
demographische Entwicklung sowie ökonomische Faktoren tragen aktuell dazu bei, dass die Oelder Bürger - speziell in den Ortsteilen - aber zukünftig auch in der Kernstadt mit einer
Unterversorgung an Fachärzten und Allgemeinmedizinern zu rechnen haben. Dieser Entwicklung möchte die Oelder FDP entgegenwirken.
Wir fordern daher, den Standort Oelde durch attraktive Rahmenbedingungen für Fachärzte und Allgemeinmediziner aufzuwerten. Zu diesem Zweck sollte ein Gesundheitszentrum geschaffen werden, das Platz für mehrere Fachrichtungen bietet und einen zentralen Anlaufpunkt für viele Oelder Bürger darstellt.
Da bereits mittelfristig mit einer Unterversorgung an Medizinern in den Ortsteilen zu rechnen ist, regen wir an, die Anbindung der Patienten aus den Ortsteilen an das neu zu schaffende Gesundheitszentrum durch die Einrichtung eines kommunalen Gesundheitsbusses zu verbessern.
Die Liberalen in
Oelde sind dafür, das Schulgebäude der Gesamtschule in der nächsten Wahlperiode in einem eigenen Gebäudekomplex zusammenzuführen (Erweiterung der ehemaligen Theodor-Heuss-Schule)
statt weiter auf Zeit in den Altbestand mehrerer Gebäude zu investieren. Nach unserer Meinung wird so einerseits der demografischen Entwicklung besser Rechnung getragen und
andererseits durch die Konzentration auf ein energieeffizientes Gebäude langfristig Kosten gespart. Dadurch soll der Grundstein für eine bessere Bildung unserer Zukunft gelegt
werden.
Gleichzeitig fordern wir, die auslaufenden Schulformen in Oelde bis zum tatsächlichen Ende zu unterstützen und sie hinsichtlich Einrichtung und Ausstattung gleich zu behandeln. Dies gilt insbesondere für die Realschule Oelde.
Der FDP Ortsverband Oelde spricht sich für ein 2-Säulen-Modell in der Oelder Schullandschaft aus und fordert daher, das Thomas-Morus-Gymnasium in Oelde zu erhalten.
Wir möchten dazu beitragen, dass die Qualität des Unterrichts an allen Oelder Schulen weiter verbessert wird. Um Unterrichtsausfälle auf ein Minimum zu verringern und damit unsere Lehrkräfte sich auch auf das Lehren konzentrieren können, wollen wir sie von Verwaltungsaufgaben und Bürokratie entlasten. Dafür halten wir die neu zu schaffende Stelle eines Schul-Verwaltungsassistenten für den richtigen Weg.
Die FDP hat
seit Jahren dafür gekämpft, den Zwang zur Dichtigkeitsprüfung abzuschaffen. Der lange Einsatz hat sich gelohnt: Die rot-grün geführte Landesregierung in NRW hat mit ihrem zuletzt
eingebrachten Gesetzesentwurf, die Verantwortung dafür, ob es eine verpflichtende Kanaldichtigkeitsprüfung geben soll, größtenteils auf die Kommunen übertragen (Ausnahme:
Wasserschutzgebiete, die Oelde jedoch nicht hat).
Die Oelder FDP tritt für einen Umweltschutz mit Augenmaß ein. Daher sind wir dafür, dass die Oelder Bürger selber darüber entscheiden sollen, ob sie eine Dichtigkeitsprüfung ihrer Kanalanschlüsse durchführen lassen oder nicht. Jetzt können wir entscheiden!
Einem Zwang zur Dichtigkeitsprüfung werden wir nicht zustimmen.
Wir treten dafür ein, die Ergebnisse der letzten Verwaltungsstrukturreform kritisch zu hinterfragen und Verwaltungsabläufe weiter zu optimieren.
Wir fordern, aus unserer Sicht nicht mehr zeitgemäße Regelungen, wie zum Beispiel die Vorgartensatzung oder die Baumsatzung, ersatzlos zu streichen bzw. drastisch zu vereinfachen.